im Bild hintere Reihe von links: Michelle Schöne, Frank Höniger, Michael Ernst, Sophie Rabitz, Dirk Volkmann, Chantal Lohmeier, Ricarda Göhlert, Matthias Bader,
vordere Reihe von links: Jessica Henze, Cindy Rogge, Laura Kloß, Lisa Cielas.
Vom 26.10. bis 29.10.2016 fand bereits die fünfte Austragung des Queens Cups in der Hansestadt Stralsund statt. Für dieses internationale Boxturnier ausschließlich für weibliche Sportlerinnen hat der Phoenix SV Stralsund e.V. als Gastgeber wieder eine Vielzahl hochkarätiger Faustkämpferinnen aus 16 Ländern eingeladen. Die Teams reisten aus Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Russland Kasachstan, Polen, Schweiz, Slowakai, Wales, Irland, England, Ukraine, Frankreich, Kosovo und der Tschechischen Republik an. Das starke Starterfeld kam allein dadurch zum Ausdruck, dass elf Boxerinnen an den diesjährigen Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teilgenommen hatten.
Neben den Frauen wurde dieses Turnier auch für Starterinnen der U19 und U17 ausgeschrieben. Der Boxverband Sachsen-Anhalt e.V. entsendete eine Staffel, die sich weitgehend aus den Starterinnen bei den deutschen Meisterschaften in der Vorwoche zusammensetzte:
U17: Laura Kloß (Blau Weiß Könnern e.V.) 46,0 kg, Sophie Rabitz (Blau Weiß Könnern e.V.) 54,0 kg, Chantal Lohmeier (SV Boxring Bernburg) 57,0 kg,
U19: Michelle Schöne (SG Chemie Bernburg e.V.) 75,0 kg, Jessica Henze (SV Boxring Bernburg) +81,0 kg
Frauen: Ricarda Göhlert (BC Görzig Fuhneland e.V.) 48,0 kg, Cindy Rogge (SV Halle e.V.) 64,0 kg, Lisa Cielas (SKC TABEA Halle 2000 e.V.) 75,0 kg.
Betreut wurde unser Team vom Jugendwart Frank Höniger und Matthias Bader. Als Kampfrichter war von unserem Boxverband Sachsen-Anhalt e.V. Dirk Volkmann (Blau Weiß Könnern e.V.) eingesetzt. Die Punktmaschine bediente Michael Ernst vom SV Halle e.V.
Unsere acht Boxerinnen erkämpften eine Silbermedaille und fünf Bronzemedailen. Der zweite Platz ging an Jessica Henze. Dritte Plätze belegten Laura Kloß, Chantal Lohmeier, Michelle Schöne, Ricarda Göhlert und Lisa Cielas.
Zusammenfassend schätzte der Delegationsleiter und Jugendwart Frank Höniger ein: „Dieses Turnier war unmittelbar nach der Deutschen Meisterschaft ein Härtetest, um Erfahrungen auch im internationalen Vergleich zu sammeln. Unsere Faustkämpferinnen haben mit Einsatz und Hingabe geboxt.“